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Also bricht Hartmut Fiebig von Dubai, der Glitzermetropole am Persisch-Arabischen Golf, zur Erkundung von Oman und Jemen auf. Die beiden Staaten im Süden der arabischen Halbinsel sind nur zwei der insgesamt 22 arabischen Länder, die für die Entstehung der arabischen Kultur allerdings eine bedeutende Rolle spielten. Obwohl durch viele geschichtliche und kulturelle Bande miteinander verbunden – könnten die beiden Brüder doch kaum unterschiedlicher sein. Während das Sultanat von Oman zu den reichsten und sichersten Ländern des Planeten zählt und ein perfektes „Einsteigerland“ für Orientreisen abgibt, findet sich der Jemen im Club der Ärmsten und sorgt immer wieder für beunruhigende Schlagzeilen. Was ist dran an dieser Berichterstattung?

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Neben aktuellen politischen Einblicken liefert die Live-Reportage auch ein Bild von Südarabiens natürlichem und kulturellem Erbe. Beide, die eigenartige Natur und die einmalige Kultur, sind Geschenke des Südwest-Monsuns. Mit Hilfe der konstanten Winde pendelten für 2000 Jahre Lastensegler zwischen Asien, Arabien und Afrika und verschafften dem Landstrich eine Brückenfunktion zwischen Kulturen und Kontinenten die noch heute an vielen ostafrikanischen und südostasiatischen Einflüssen und in den Gesichtern in den Küstenstädten sichtbar wird. Gleichzeitig hat sich in den abgelegenen Wüsten und Bergen viel von der antiken südarabischen Kultur aus den Zeiten der Königin von Saba, sowie – besonders im Jemen – eine archaische Stammeskultur erhalten.

Auch die Niederschläge und Nebel, die mit großer Verlässlichkeit die Küsten und Berge Südarabiens befeuchten, sind eine Gabe des Monsuns. Während der Sommermonate steht das satte Grün des Küstenstreifens im krassen Gegensatz zur unwirtlichen Wüste der Rubb Al-Khali, die sich landeinwärts erstreckt. Dass die erlesene Substanz des Weihrauches ausgerechnet der schmalen Übergangsregion zwischen Meer und Öde entstammt, scheint so rätselhaft wie das gesamte Weihrauchland.

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Natürlich erzählt WEIHRAUCHLAND auch von den südarabischen Menschen und ihrem Alltag. Er begleitet Weihrauch-Sammler bei ihrer archaischen Arbeit, dokumentiert Kamelrennen mit Jockey-Robotern, besucht die Manufaktur des teuersten Parfüms der Welt ebenso wie wuselnde Viehmärkte und Ölfelder. So vielfältig und gegensätzlich die Begegnungen mit Sesshaften und Beduinen auch sein mögen, immer schlagen ihm Herzlichkeit und Gastfreundschaft von beschämendem Ausmass entgegen. In der Herkunftsregion des Weihrauchs, der omanischen Provinz Dhofar und auf der Insel Soqotra, begegnet Hartmut Fiebig der südarabischen Urbevölkerung, deren Wurzeln sich in biblischen Zeiten verlieren, während ihre eigenartig klingende Sprache mit Hebräisch ebenso wie mit Arabisch verwandt ist. Und so entwickelt sich die Live-Reportage unversehens auch zur abenteuerlichen Reise durch die Zeit, vom Arabien des 21. Jahrhunderts zurück zur Wiege morgenländischer Kultur.

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Hartmut Fiebig zeigt mit kraftvollen Bildern auf Großleinwand eine unvermutete landschaftliche und kulturelle Vielfalt, wie die gewaltige Rubb Al-Khali Wüste mit ihren turmhohen Sanddünen, die Fjorde und Gebirge der Halbinsel Mussandam, die gepflegte omanische Hauptstadt Muskat und die mittelalterlichen Souks von Sana’a, aber auch einmalige Naturparadiese, wie die Insel Soqotra, das Galapagos Arabiens, sowie märchenhafte Dörfer und Städte, archäologische Schätze und alttestamentarische Prophetengräber, die die spektakuläre Kulisse dieser Reise abgeben. Er liefert aktuelle politische Einblicke und lässt die Besucher vom ersten Reisemeter an mitfiebern. Mal absurde, mal nachdenkliche Geschichten von unterwegs gewähren seinen Besuchern einen tiefen, humorvollen und bisweilen intimen Einblick in die arabische Seele. Und so schafft es Hartmut Fiebig tatsächlich, ein neues Bild (Süd-)Arabiens zu zeichnen, dass sich vom Nachrichten-Mainstream wohltuend abhebt.

Plakat - 50 Schätze KeniasDie preisgekrönte Live-Reportage von Hartmut Fiebig!

Im Sommer 2011 packt der Fotojournalist Hartmut Fiebig seine Koffer und siedelt an den Äquator, nach Kenia über. Was treibt ihn, radikal mit seiner bisherigen Existenz zu brechen, um in Afrika in ein neues Leben zu starten? In seiner aktuellen Live-Reportage weiß der kenianische Ehrenbotschafter für Tourismus nicht nur von überwältigenden Naturschönheiten und kulturellen Schätzen zu berichten, sondern auch von den Schwierigkeiten und dem Hochgefühl die eigenen Träume zu verwirklichen …

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Das Reisegepäck ist überschaubar, als Hartmut Fiebig im Mai 2011 auf unbestimmte Zeit nach Kenia aufbricht: Mit dabei sind ein randvoller Rucksack und die professionelle Kamera-Ausrüstung – und das Gefühl der großen Freiheit. Seinen übrigen Hausstand hat der Fotojournalist in einer Garage in Köln eingelagert, der Wohnsitz in Deutschland ist aufgegeben. In sich trägt er die Vision von den 50 größten Schätzen Kenias, die er anlässlich der bevorstehenden 50-jährigen Unabhängigkeit des Landes auffinden und dokumentieren will – für jedes Jahr der Freiheit einen. Doch der Start in das neue Leben gestaltet sich zunächst zäh. Da sind häufige Stromausfälle, die vielen Staus in der brodelnden Millionen-Stadt drohen ihm die Ausgeglichenheit zu rauben und Mangel an erschwinglichem Wohnraum zwingt ihn, für drei Monate in einem schäbigen Hotel im Herzen von Nairobi zu residieren.

Aber dann beginnt sich der Wind zu drehen. Fiebig mietet ein erschwingliches Haus am Westrand von Nairobi, zu Füßen der Ngong Berge, die schon Karen Blixen beschreibt, und ein kleines chinesisches Motorrad wird zu seiner Geheimwaffe gegen die verstopften Strassen der Metropole, über die er in den nächsten Jahren 14.000 Kilometer brausen wird. Und schließlich beschenkt Afrika den Abenteurer mit einem seiner kleinen Wunder, als es zufällig zur Wiederbegegnung mit zwei alten kenianischen Freunden kommt, die zu Mitstreitern dabei werden, eine Stiftung für die 50 Schätze von Kenia ins Leben zu rufen.

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Die folgenden drei Jahre bereist das 50-Treasures-Team, das auch aus europäischen Volontären und Besuchern besteht, bis in die letzten Winkel des ostafrikanischen Landes, immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Attraktionen. Und die Schatzsucher werden wahrlich fündig: Der ostafrikanische Graben mit seinen eindrücklichen Vulkanen und der langen Perlenkette aus Flamingo-gesäumten Seen; die Hochländer um den Mount Kenya, Afrikas zweithöchstem Gipfel, der ein Kollier von Regenwäldern, Teegärten und Kaffeeplantagen trägt; die tropischen Küsten, die von blendend weißen Sandstränden und bunten Korallengärten gesäumt sind; die unbekannten Weiten des wüstenhaften Nordens um den Turkana See, durch den bunte Hirten-Völker ziehen; und natürlich die zahlreichen Savannenparks mit ihrer überbordenden afrikanischen Tierwelt, ob sie nun Masai Mara, Amboseli, Nakuru, Tsavo oder Samburu heißen.

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Unterwegs begegnen Fiebig und seine Freunde immer wieder engagierten Organisationen und Menschen, die sich für den Erhalt der grandiosen Natur und des kulturellen Erbes engagieren. Durch seine Eindrücke und Erfahrungen gelangt das 50-Treasures-Team zu der Überzeugung: Angesichts der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung, vieler sozialer Umwälzungen und nicht zuletzt des Bevölkerungswachstums werden Kenias Schätze nur dann langfristig Bestand haben, wenn es gelingt einen nachhaltigen Tourismus zu fördern, der den Einheimischen, den Hütern dieses Reichtums, ein faires Einkommen verschafft und sie zu Verbündeten im Kampf um den Erhalt von Natur und Kultur macht.

Als Folge beginnt die Stiftung über Fotoausstellungen, Vorträge, Zeitschriftenartikel, ein Internet-Reiseportal, Kampagnen-Arbeit und den auffälligen ‚Happy Birthday Kenya!‘-Jeep der kenianischen Öffentlichkeit die Schönheit und Vielfältigkeit des Landes vor Augen zu führen, denn erstaunlicherweise ist nicht nur den meisten Reisenden, sondern auch der Mehrheit der Mwananchi, der kenianischen Landsleute, bisher nur ein Bruchteil der kulturellen und natürlichen Schätze Kenias bekannt.

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Und? Wie sieht das berufliche und persönliche Resumee von Hartmut Fiebig aus, als Kenia schließlich seine 50-jährige Unabhängigkeit begeht? Haben die wohlmeinenden Skeptiker Recht behalten, die ihn warnten sein Geld und seine Lebenszeit in eine Vision zu investieren, die viel Risiko und kaum Rendite verspricht? Bereut er den großen Schritt nach Afrika?

Hartmut Fiebig’s neue Live-Reportage ‚Kenia. Die größten Schätze zwischen Masai Mara und Wiege der Menschheit‘ gibt nicht nur auf diese Fragen eine Antwort. Zu allererst aber liefert der begnadete Redner und langjährige Kenia-Kenner eine humorvolle, bildgewaltige und liebevolle Innenansicht von einem jungen Land auf dem Weg in die Zukunft und lässt damit das in Europa vorherrschende Afrika-Bild – buchstäblich – alt aussehen. So dann nimmt er seine Zuschauer mit auf eine aufregende Safari zu der überwältigenden Schönheit Ostafrikas und seiner Menschen, liefert haufenweise Geheimtipps und praktische Informationen für alle Reisebegeisterten, die Kenia erkunden wollen. Und schließlich gestattet er dem Publikum einen Einblick in seine persönlichen Erlebnisse und Einsichten, berichtet von Fern- und Heimweh, über Selbstzweifel, Enttäuschungen und Triumphe und von dem, was am Ende wirklich wichtig scheint: Die Erkenntnis, dass wahre Lebendigkeit und das eigene Wachstum nur um den Preis von Offenheit, (Ver-)Trauen, sich Ausliefern und Loslassen zu haben sind. Ein mitreissender Abend, dessen Plädoyer, die eigenen Träume zu leben, noch lange nachhallt!

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Lassen Sie sich bei einer Vortragsshows von mir mitreis(s)en! Hier finden Sie den Themenüberblick, alle aktuellen Tour-Termine und Informationen für Veranstalter.
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Hier gibt es Wissenswertes zu meiner fotografischen Arbeit, Informationen für Kunden aus der Medienbranche – und natürlich Foto-Galerien mit vielen sehenswerten Bildern.
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Die bibliografische Liste meiner Bücher, einige meiner Artikel sowie Informationen für Kunden verbergen sich unter der Rubrik ‚Text‘.
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In ein paar Zeilen das Wichtigste zu meinem bisherigen Lebenswandel zusammenzufassen, scheint mir kaum möglich. Immerhin: ich habe es versucht.
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Ein Kreis von engagierten Partnern erhält hier ein hochverdientes Dankeschön für die Unterstützung meiner Arbeit, die so sonst gewiss nicht möglich gewesen wäre…